Gestaltung und Vertrieb eines Ansichtskartensets
Das Projekt ›Islam im Kanton Zug - Integration statt Vorurteile‹ leistete einen Beitrag zu einem öffentlichen Umgang mit dem Thema MuslimInnen im Kanton Zug. Mit Ansichtskarten, Posters und Plakaten wird die Heterogenität der Zuger Musliminnen und Muslime punkto nationale Herkunft, Alter, Beruf, religiöse Orientierung sichtbar gemacht. Die Ansichtskarten als Teil der im Sommer 2002 initiierten Aktionen waren zwischen Februar und Juli entstanden. Mitglieder des INZ hatten 18 verschiedene muslimische EinwohnerInnen im Kanton Zug fotografiert, welche 16 unterschiedliche ethnisch-nationale und teilweise auch verschiedene religiöse Zugehörigkeiten hatten. Zwei Fotos gelangten als Inserat im ›Zuger Kulturkalender‹ vom Juli/August 2002 zur Veröffentlichung. Die anderen 16 wurden zu Ansichtskarten verarbeitet und in einem Set zusammengefasst. Diese wurden der interessierten Öffentlichkeit kostenlos abgegeben. Zudem wurden die Portraits auch auf Plakaten reproduziert, mit denen das Integrationsnetz von Juli bis Ende August Werbung für sein Projekt machte.

An der Eröffnung des Plakatateliers vom 6. August 2002, die mit der Vernissage für die Ansichtskarten zusammenfiel, nahmen trotz stürmisch-kühlem Wetter über 80 Personen teil. Die Eröffnungsreden hielten die iranische Ingenieurstudentin Sanaz Rahimifar aus Unterägeri, Sigit Susanto, in Indonesien Reiseführer und freier Journalist, aus Oberwil und der Zuger Landammann Hanspeter Uster. Der kurdische Musiker Hüsseyin Kaymaz sorgte für eine musikalisches Einleitung. Hanspeter Uster zeichnete jene Personen, die sich für das Ansichtskartenset als Fotosujets zur Verfügung gestellt hatten, für ihren Mut mit dem Zuger ›verBUNDen‹ -Knopf aus.

An der Diskussionsplattform vom 10. Dezember 2003 wurde das Thema inhaltlich vertieft diskutiert. Lesen sie dazu mehr unter Diskussionsplattformen Plattform 7

Die Karten sind nach wie vor erhältlich und können hier bestellt werden.

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